Spielbericht

Den Fluch besiegt

FC Phönix Seen – FCEM
05.11.2022
3:4 (2:2)
Wilder Ritt in Winterthur: Die erste Mannschaft des FCEM dreht im Auswärtsspiel bei Phönix Seen 2 einen Rückstand und siegt in Extremis 4:3. Die Weinländer brechen mit dem Erfolg einen gefühlt ewigen Fluch.

Die Reise zum Sportplatz Steinacker im Winterthur Stadtteil Seen entpuppte sich in Vergangenheit zumeist als Reise ins Verderben. Etwa in der letzten Saison unterlag das Team beim letzten Spiel in der Hinrunde 1:8. Ein Jahr später zeigt der FCEM auf demselben Rasen und fast derselben Mannschaft eine Topleistung und verdient sich den knappen Sieg diskussionslos. Die Formkurve zeigt weiter nach oben. Kurz vor der Winterpause hat Marthalen nun fast doppelt so viele Punkte auf dem Konto wie zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Kalenderjahr.

Zwei Gesichter in Halbzeit 1
Mit dem Selbstvertrauen aus dem Kantersieg der Vorwoche im Gepäck legten die Gäste los wie die Feuerwehr. Die Gastgeber offenbarten Lücken im Abwehrverbund. Zwei lange Bälle über die hinterste Linie und zweimal standen die Stürmer Bosshardt und Rapold allein vor dem Hüter. Und in beiden Fällen nutzen die zwei ihre Chance eiskalt. Besser konnte es nicht losgehen. Generell hatte Marthalen im ersten Viertel alles im Griff. Danach folgte eine bessere Phase der Gastgeber. Marthalen verlor leicht den Zugriff, stand weiter weg vom Gegner und zeigte seltener Initiative. Noch vor der Pause glich Phönix Seen aus. 2:2 zur Pause – alles offen für Durchgang zwei.

 

Der Glaube bis zum Schluss
In der Halbzeitansprache ging es darum, sich gegenseitig wieder auf die eigenen Stärken hinzuweisen und diese auf den Platz zu bringen. Zunächst aber musste das Team einen weiteren Dämpfer verdauen. Das 2:3 aus Sicht der Marthalen fiel kurz nach Wiederanpfiff. Doch ab diesem Moment gelang es, den Schalter umzulegen. Kombinationen wurden flüssiger, Angriffe gefährlicher. Nach einem Eckball beförderte Manuel Iseli den Abpraller in den Maschen. Der Ausgleich untermauerte, in welche Richtung es in der Schlussphase gehen sollte. Es war augenscheinlich, wie Marthalen nichts anderes als den Sieg wollte, bedingungslos. Passend zum ohnehin gelungenen Abend, war es der Youngster Mathis Thoma, der kurz nach der Einwechslung das 4:3 erzielte. Dieses Resultat liess sich das Team bis am Schluss nicht mehr nehmen.

 

Autor: Manuel Iseli

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