Spielbericht

In der Höhe letztlich verdient unterliegt der FC Ellikon Marthalen bei Beringen 0:5. In der Tabelle müssen die Weiländer allmählich den Blick nach hinten richten.

Längst nicht immer widerspiegelt das Resultat dem Gezeigten während der 90 Minuten. An diesem Sonntagvormittag genügt bei der Analyse aber in der Tat lediglich der Blick auf die Zahlen. Beringen, das im oberen Tabellendrittel wohl um den Aufstieg mitmischt, lässt kaum Chancen zu und ist seinerseits eiskalt in der Offensive.

Bereits der Start könnte unpassender nicht sein. Die verletzungs- und abwesenheitsgeschwächten Marthaler geraten über die Seite umgehend in Bedrängnis und kassieren nach knapp drei Minuten das 0:1. Zum frühen Unheil gesellt sich der Ausfall von Torwart Manuel Tröndle. Er muss nach knapp einer Viertelstunde nach einem Zusammenprall raus. Kurz darauf muss der eingewechselte Mike Sutter als erste Tat gleich mal hinter sich greifen. Und wenige Augenblicke danach folgt sogleich das 0:3 aus Sicht der Gäste. Alle Gegentore fallen durch Unstimmigkeiten oder technische Fehler in der Abwehr, wobei insbesondere die rechte Abwehrseite nicht sattelfest wirkt. Torchancen für die Marthaler sind bislang Mangelware. Einzig kurz vor dem Pausenpfiff wird ein Tor nach einem Eckball annulliert, weil der Schiedsrichter ein fragwürdiges Foulspiel ahndet.

Kaum Besserung nach der Pause
Die zweite Halbzeit bietet für den neutralen Zuschauer weniger Höhepunkte. Die Begegnung ist verfahren und der Spielfluss leidet. Den Gästen ist zugute zu halten, nach dem klaren Rückstand nicht komplett eingebrochen zu sein. Das 4:0 für Beringen nach gut 70 Minuten besiegelt den sich abzeichnenden Erfolg für die Klettgauer. Ein direkt verwandelter Freistoss lässt Mike Sutter keine Chance. Ein sauber ausgetragener Konter titelt schliesslich im 5:0. Unter dem Strich bekommen die Marthaler in vielerlei Hinsicht die Grenzen aufgezeigt und müssen sich mit sieben Punkten aus ebenso vielen Spielen auf Abstiegskampf einstellen.