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Kopfschütteln nach der 1:0 Niederlage

28. April 2025

Niederlage – FC Elgg

1:0 (0:0)

Trainer Roland Ammann hatte für einmal ein grosses Kader von 15 Spielern zur Verfügung.
Am Montagabend reisten die FCEM-Senioren nach Elgg. Bei sehr guten Bedingungen
(warmes Frühlingswetter und gute Platzbedingungen) entwickelte sich jedoch ein komisches
Spiel. Roman Bärtschi meinte nach Spielschluss: «Das dörf doch nid wahr si». Er meinte die Art, wie der FCEM die Punkte aus der Hand gab. Doch der Reihe nach. Es entwickelte sich ein lebhaftes Spiel bei welchem der FCEM in der 1. Halbzeit immer deutlicher die Oberhand gewann. Die Platzherren konnten sich nur vereinzelt aus der Umklammerung lösen und es schien nur eine Frage der Zeit, bis der Führungstreffer für die Weinländer fallen sollte. Doch zur Pause stand es immer noch 0:0. Trotz teilweise sehenswertem Kombinationsspiel gelang der Torerfolg nicht. Einerseits war der Elgger-Torwart äusserst aufmerksam und andererseits wurden zu viele Möglichkeiten vor dem Tor nicht genutzt, oder es stand ein Bein eines Elgger Spielers dem Torschuss im Weg. Die zweite Halbzeit war dann doch anders. Wohl hatte der FCEM immer noch mehr Ballbesitz, doch zu viele Bälle wurden zu steil gespielt und die aufmerksame Elgger Abwehr verhinderte den Erfolg. «Wännt si vorne nid machs, dänn chunnsch si hinne über. Dieser alte blöde Spruch bewahrheitete sich jedoch in der 64. Minute auf brutale Art und Weise. Nach einer Unaufmerksamkeit in der Abwehr gelang Elgg der Führungstreffer. Wie so oft in einer solchen Situation begann nun ein Sturmlauf des FCEM, doch zu viele Bälle wurden steil ins Zentrum geschlagen, wo kein Durchkommen war. So blieb es bis zum Abpfiff ohne Torerfolg für Marthalen. Die Enttäuschung war den Spielern des FCEM anzusehen. Es bleibt die Hoffnung, dass die Ladehemmung in den weiteren Spielen überwunden werden kann.

Autor: Erich Roost